(Würges, Eschhofen) Das nächste Testspielwochenende für die Seniorenmannschaften des FC Waldbrunn stand an und hatte ein vollgepacktes Programm zu bieten.
Den Auftakt auf dem Sportgelände des VfL Eschhofen machte die dritte Mannschaft, die gegen die Zweitvertretung des VfL durch ein frühes Gegentor in Person von Johannes Ebert in der 8. Minute, mit
0:1 verlor.
Direkt im Anschluss traf die Zweite auf die erste Mannschaft des VfL, die in der A-Liga spielt. Bereits in der 12. Minute gingen die Waldbrunner durch Stürmer Silas Henrich mit 1:0 in Führung.
Ein Eigentor in der 40. Minute sollte sogar noch das 2:0 für den FCW in der ersten Halbzeit bedeuten. Nach dem Seitenwechsel machte die Elf von Cornelius Doll und Tobias Rösler sehr früh klar,
wer dieses Testspiel gewinnen würde: Patrick Link (50.), Spielertrainer Cornelius Doll (55.) und Marvin Mendel (58.) trafen innerhalb kürzester Zeit zum 5:0-Endstand für die Gäste. "Schön zu
sehen war, dass man eine geschlossene Mannschaftsleistung zeigen konnte und dass die Mannschaft angesprochene Inhalte der letzten Wochen in großen Teilen umsetzen konnte", freute sich Doll nach
dem Spiel. "Trotz einiger personellen Änderungen aufgrund von Urlaub, Verletzungen oder Krankheit hat die Mannschaft eine couragierte Leistung gezeigt." Auch Tobias Rösler zog ein durchweg
positives Fazit: " Ein wirklich gelungener Test! Die Jungs haben haben auf dem großen Platz in Eschhofen eine gute Spielanlage gezeigt. Besonders hervorheben muss ich die Leistungen von Simon
Reitz, Marvin Mendel und Nico Hölzer." Bezüglich der Chancenverwertung sahen beide Spielertrainer auch einen Fortschritt im Vergleich zu den vorigen Spielen und unterstrichen, dass nicht nur fünf
Tore selbst geschossen wurden, "sondern auch hinten die Null gehalten wurde." Nachdem der klassentiefere VfL in der ersten Hälfte noch gut mitgehalten konnte, hat "die eigene Fitness letztendlich
den verdienten Lohn eingebracht."
Für die erste Mannschaft ging es am Sonntag zum RSV Würges. Besonders die erste Hälfte wusste die Zuschauer zu unterhalten. Trotz der hohen Temperaturen legte der FCW eiskalt los: Celin Eisenkopf
bediente bereits in der zweiten Minute Lukas Scholl mit einer tollen Flanke mustergültig. Dieser musste nur noch aus kurzer Distanz den Ball über die Linie bugsieren und schon führte der FC
Waldbrunn mit 1:0. Leider stellte die Kierdorf-Elf daraufhin das Fußballspielen kurz darauf quasi ein und lud den RSV besonders nach Eckbällen zu Tormöglichkeiten ein. So war es dann auch
keine Überraschung, dass die dritte Ecke der Heimelf zum Torerfolg durch Ilias Abarkan führte (13.). Der Weckruf kam aber scheinbar bei der Mannschaft an und der FC Waldbrunn übernahm wieder mehr
Spielkontrolle. Nach Vorarbeit von Lukas Steioff schnürte Lukas Scholl seinen Doppelpack in der 27. Minute. Das 3:1 für den FCW wurde erneut von den bereits erwähnten Akteuren gemeinsam
erarbeitet: Celin Eisenkopf spitzelte im Spielaufbau seinem Gegenspieler den Ball weg. Über Lukas Scholl gelang das Spielgerät bei Jonas Eisenkopf, der keine Mühe hatte, das dritte FCW-Tor zu
erzielen (32.). Abstimmungsprobleme in der Defensive führten allerdings im direkten Gegenzug zum unnötigen 2:3-Anschlusstreffer durch Milos Jovanovic (34.). Wie bereits in einigen
Testspielen zuvor, kam es aufgrund der üblichen zahlreichen Wechsel in den Vorbereitungsspielen nach der Pause zu einem Bruch im Spiel, das nun erst mal an Unterhaltungsqualität verlor. In der
62. Minute zeigte Schiedsrichter Tim Dalef nach einem Gerangel im Zuge eines Eckballs auf den Punkt, sodass Lukas Scholl per Strafstoß souverän seinen dritten Treffer des Tages markieren konnte.
In der Schlussphase sollte der RSV abermals zurückkommen. Ein erneuter Absprachefehler führte zu einem unglücklichen Eigentor durch Julian Form (74.), das - trotz einiger weiterer FCW-Chancen -
den Endstand von 3:4 darstellen sollte. "Wir gewinnen das Spiel verdient", erklärt FCW-Betreuer Tobias Keil nach Spielende, "jedoch kassieren wir hier heute unnötige Gegentore. Die
Mannschaft hat schon bessere Spiele gezeigt, aber trotzdem gewonnen. Bei einem Pflichtspiel wäre das entscheidend gewesen."
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