(Ellar) Sie stehen selten im Rampenlicht - doch keine Mannschaft kann ohne sie spielen: Torhüter.
In der Vorbereitung wollen wir euch einen Einblick in das Leben unserer Senioren-Torhüter geben. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!
Heute geht es weiter mit Neuzugang Leon Schmitt!
fcwaldbrunn.de: Hallo Leon! Wie würdest du selbst die Position des Torhüters innerhalb einer Fußballmannschaft beschreiben?
Schmitt: Die Torhüterposition ist eine besondere Position im Fußball. Man kann 90 Minuten im Spiel nicht gefragt sein und dann kommt die eine Situation, die über das ganze
Spiel entscheiden kann und da muss man zu 100% da sein.
fcwaldbrunn.de: Geschwister im Regionalfußball gibt es immer wieder - dass beide aber im Tor spielen, gibt es doch recht selten. Hatte dein Bruder Kim
(SV Elz) einen Einfluss auf deine Positionswahl?
Schmitt: Definitiv, als kleiner Bruder versucht man ja in vielen Dingen den großen Bruder nachzueifern. So war das eben auch im Fußball. Zum Glück muss ich sagen. Als Feldspieler wäre ich wahrscheinlich nicht über die Kreisliga hinaus gekommen (lacht).
fcwaldbrunn.de: Gibt es DAS EINE Spiel von dir, das für immer in deinem Gedächtnis bleibt?
Schmitt: Bei der Frage kommen mir direkt die Partien mit Hundsangen gegen Eisbachtal im Rheinlandpokal in den Kopf. Vor großer Kulisse haben wir es zwei mal geschafft, die Eisbachtaler ins Elfmeterschießen zu zwingen. Mit guten Leistungen und einem Tor konnte ich meinen Beitrag dazu leisten. Leider sind wir dort am Ende jeweils gescheitert. Trotzdem sind das dann Spiele, die einem im Gedächtnis bleiben.
fcwaldbrunn.de: Von Außen betrachtet, scheint die Chemie zwischen dir und Daniel Erbse zu stimmen. Wie würdest du euer Verhältnis beschreiben?
Schmitt: Ich finde, wir haben ein sehr gutes Verhältnis. Wir sind beide Teamplayer und wissen, dass es sowohl für die Mannschaft, als auch für unsere
eigene Leistung wichtig ist, zwei gute Keeper zu haben. Wir können uns gegenseitig pushen, um unsere Bestleistung zu erzielen.
fcwaldbrunn.de: Torhüter haben ja häufig den Ruf, verrückt zu sein. Trifft das auf dich zu?
Schmitt: Wenn man sich freiwillig mit Bällen abschießen lässt, muss man schon ein bisschen verrückt sein. Auch wenn ich manchmal im Training oder Spiel ein wenig lauter werden kann, würde ich mich trotzdem eher als gemäßigt einschätzen. Da hab ich schon ganz andere Torwart-Kaliber kennengelernt.
fcwaldbrunn.de: Letzte Frage: Wohin geht die Reise diese Saison für den FCW?
Schmitt: Wir haben auf jeden Fall eine sehr gute Truppe beisammen. Da passt die Mischung aus jungen Spielern und Spielern mit Erfahrung. Da ich selbst die Liga bis jetzt kaum kenne, ist eine Prognose schwierig. Aber ich denke, die Leistungen der letzten Jahre sollten wir bestätigen können. Klar ist aber auch, dass dafür harte Arbeit und Konzentration auf jedes Spiel ein MUSS ist. Sonst kann es auch mal schnell ganz anders aussehen.
fcwaldbrunn.de: Vielen Dank, dass du dir die Zeit für uns genommen hast und ganz viel Erfolg in der neuen Saison!
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