Der FC war auf Wiedergutmachung für die zwei Niederlagen in der Ferne gegen Schwanheim und Breidenbach aus. Allerdings mussten sie auf ihrem "Lieblingsspielplatz" in  Fussingen, wo sie im Schnitt mehr  als vier Tore erzielten, auf den die letzten Spiele souveränen Innenverteidiger Moritz Steinhauer verzichten, der sich für eine Woche auf der Bahn (DB) Weltmeisterschaft in Marseille befindet (viel Erfolg). Waldbrunn traf allerdings auf einen Gegner, der im letzten Spiel den FC Gießen mit sieben Tore heim schickte, obwohl Gießen mit einigen Spielern der Regionalliga Mannschaft besetzt war. Dies sollte Warnung genug für den FC sein, diese Aufgabe ernsthaft anzugehen. Zwar begann der FC mit einigen verheißungsvollen Angriffen, wenn diese dann über die Außen gespielt wurden. So musste  Lucas Scholl schon in der 13. Minute das Spielgerät im gegnerischen Tor unterbringen als er , nach schöner Vorarbeit von Spielertrainer Moritz, den Ball  auf der Strafraumlinie aufgelegt bekam, dieser den Ball aber weit übers Tor beförderte. Auch Jonas Eisenkopf versuchte sich im Chancen vergeben, als er in aussichtsreicher Position an dem mit allen Sinnen geschärften Torhüter Fünfsinn scheiterte. Besser machten es da die Gäste aus Langenaubach deren Torjäger Michael May nach schöner Vorarbeit von Kunz den Ball im Strafraum über Torhüter Tobias Keil zur Führung lupfte. Danach viel der FC in tiefe Litargie, ließ Spielwitz und den oft erwähnten Torhunger durch Ungenauigkeiten und Einfallslosigkeit im Spiel nach vorne vermissen.

Zur zweiten Halbzeit sollte sich das , bei richtigem "Fritz Walter" Wetter, grundlegend ändern.
Diese Halbzeit zeigte die mannschaftliche Geschlossenheit und Charakterstärke der Westerwälder, die eingewechselten Arne Breuer und Thomas Wilhelmy drehten voll auf, Takehera wurde immer stärker, und so war es nur eine Frage der Zeit, wann der Ausgleich fiel. Dieses blieb dann dem Spielertrainer Steffen Moritz vorbehalten, der einen an ihm verursachten Foul im Strafraum durch einen Foulelfmeter selbst besorgte.
Aber Langenaubach war immer wieder durch Konter gefährlich, so hatte Kunz nach einem schönen Solo das Nachsehen, Johannes Kemmler vergab freistehend im Fünfmeterraum. Dann kamen die glorreichen zehn Minuten von Arne Breuer und Ryunosuke Takehara,  letzt genannter setzt sich mit seiner wiedergewonnen Zweikampfstärke zwei mal über Links außen durch, dessen Flanke verwerte Breuer mit einem feinen Kopfball zur Führung. Nur Minuten später bedient der Mann aus Fernost Arne Breuer am Strafraum, dessen Flachschuss unhaltbar für den Gästetorhüter in der linken unteren Ecke einschlug.
Dieses Spiel war für den FC richtungsweisend, wollte man nicht die dritte Niederlage hintereinander kassieren und bei der engen Tabellensituation in die gefährdete Zone rutschen.

SSV LANGENAUBACH: Fünfsinn, Yilmaz, Klingelhöfer, Kunz, Schwarz, May, Eleuch, Zeller, Dünzenli, Göbel, Hartmann

FC WALDBRUNN: Keil, Böcher , Mehr, Form (63.Breuer),R. Scholl , L. Scholl , Fürstenau, Takehera , Moritz, Weinand, Eisenkopf (60. Wilhelmy)

Zuschauer:  100

Tore: 0:1 25. May; 1:1 Moritz 75.; 2:1 Breuer 79.; 3:1 Breuer 87.

SCHIEDRICHTER: Vincent Schandry

ASSISTENTEN:  Lukas Albert ; Ferdinand Hnatkow

Quelle: Pressestelle FC Waldbrunn von Heinz Hofmann