Zu Beginn des Spieles tasteten sich beide Mannschaften vorsichtig ab. Die erste Torchance hatte Frickhofen in persona Ilir Tahiri, der in der 7. Spielminute im Strafraum den Ball knapp am rechten Torpfosten vorbei schob. Keine zwei Minuten später waren es die Gäste , die als Erste jubeln durften. Nach einer Flanke von rechts in den Strafraum stand Marius Mühl am richtigen Ort und bugsierte den Ball volley aus fünf Metern ins frickhöfer Gehäuse. Der TuS war nach diesem ersten Schock bemüht, das Spiel in den Griff zu bekommen, was aber nicht gelang. In der 16. Minute setzte Jonas Eisenkopf ein weiteres Ausrufezeichen für den FC Waldbrunn, indem er das 0:2 markierte. Der gleiche Spieler erhöhte in der 30. Minute gar auf 0:3. Vor der Pause gelang den Grün-Weißen jedoch noch das 1:3. Nach einer schönen Einzelleistung von Ilir Tahiri traf Ervant Jragazpanian ins Gästetor.
Die zweite Halbzeit begann sehr ruppig mit vielen Nickligkeiten auf beiden Seiten, welchen letztendlich in der gelb/roten Karte für Khaled Jnid gipfelten. Doch die Heimmannschaft verzagte nicht und Trainer Kilic  ging volles Risiko, indem er trotz Unterzahl mit Aytekin Uyanik einen weiteren Stürmer einwechselte. Und dieses Risiko sollte belohnt werden. In der 70. Minute wurde Fabian Schmidt beim Eindringen in den Strafraum von den Beinen geholt. Den fälligen Elfmeter verwandelte Ilir Tahiri in der 71. Minute sicher zum 2:3. Eine Minute später war es wiederum Tahiri, der mit einem 20-Meter-Schuss den Ausgleich für den TuS erzielte. Anschließend entwickelte sich die Partie zu einem Krimi, ohne dass noch der entscheidende Treffer fiel. Insgesamt betrachtet konnte der TuS Frickhofen dank einer starken kämpferischen Leistung in der zweiten Halbzeit trotz Unterzahl den Spielstand egalisieren und verdient einen Punkt zu Hause behalten.

Tore: 0:1 Mühl (09.), 0:2 Eisenkopf (16.), 0:3 Eisenkopf (30.), 1:3 Ervant Jragazpanian (34.), 2:3 Tahiri (71. FE), 3:3 Tahiri (72.).

 

SR: Erik Vardanjan (Bad Camberg).

Zuschauer: 150.

 

Quelle: Pressestelle TuS Frickhofen von Oliver Fröhlich